Bildschirmzeit: ein gesundes Gleichgewicht finden

Bildschirmzeit:
ein gesundes Gleichgewicht finden

Der digitale Wandel schreitet rasant voran und ist heutzutage fester Bestandteil unserer Welt, auch für unsere Kleinen. Allerdings stellt sich die Erziehung eines verantwortungsvollen Umgangs mit digitalen Medien als keine so leichte Aufgabe heraus.Das Zeitmanagement in der Familie scheint stets komplizierter zu werden, da sich viele Familien noch an all die Technologien gewöhnen müssen, die zuhause benutzt werden. Da kann es schwierig sein, den Überblick zu behalten, wie lange das Kind schon vor dem Fernseher oder Tablet sitzt. Aus diesem Grund ist es wichtiger als je zuvor gesunde Gewohnheiten zu pflegen und Regeln bezüglich digitaler Medien aufzustellen.

Die folgenden Tipps können euch helfen, ein gesundes Gleichgewicht zwischen digitalen und analogen Interessen eurer Kinder zu finden.

1) Regeln aufstellen

Besser als strikte Verbote sind klare Regeln. Genau so, wie es für andere Bereiche in der Erziehung Regeln gibt, muss es diese auch bei der Bildschirmzeit geben. Beispielsweise können feste Uhrzeiten oder Zeitangaben pro Tag ausgemacht werden. Außerdem sollte auf Bildschirmzeit vor dem Schlafengehen verzichtet werden.

2) Zeit für die Familie

Bei all den Technologien, die man heutzutage zur Verfügung hat geht die Kommunikation oft verloren. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass man sich genug Zeit für die Familie nimmt. Hier sollte auf jegliche Bildschirme verzichtet werden - auch für die Eltern. Aktivitäten an der frischen Luft oder ein Brettspiel zu hause helfen ein wenig Abstand von jeglichen Technologien zu gewinnen.

3) Gemeinsam spielen, entdecken und lernen

Kinder werden heutzutage früher in die digitale Welt eingeführt als je zuvor. Die ersten Schritte sollten allerdings gemeinsam erfolgen. Entdeckt gemeinsam mit euren Kind die wunderbaren Vorteile der Technologie, mit denen sie spielend lernen können und sich frei entfalten können. Es ist allerdings auch wichtig, dass man über die Gefahren und die Wichtigkeit von Sicherheit im Internet spricht.

4) Aktive Rolle spielen

Umso älter unsere Kleinen werden, desto unabhängiger werden sie. Auch, wenn man nicht jeden Schritt seiner Kinder überwachen kann und sollte ist es wichtig, dass man stets eine aktive Rolle in den Online-Aktivitäten spielt und aufmerksam bleibt. So können Heranwachsende ihre eigenen Erfahrungen machen und daraus lernen – gemeinsam mit ihren Eltern.

Ob es das perfekte Gleichgewicht gibt, ist jedoch fraglich. Neben den unzähligen Möglichkeiten die Welt durch wenige Klicks zu erkunden, ist es wichtiger denn je, dass die Harmonie zuhause erhalten bleibt und man sich genug Zeit für die Familie nimmt, das gilt für jedes Familienmitglied.

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