5 Tipps, wie du dein Kind beim Surfen im Internet schützt

Für Kinder und Jugendliche ist das Internet heutzutage nicht mehr wegzudenken. Während man damals noch bei Freunden zu Hause klingeln ging, um sie zum Spielen zu rufen, läuft dies nun meist digital ab. Die Abenteuer und Möglichkeiten, die das Internet bieten sind unendlich - genau wie die Gefahren, die dort lauern.  

Da Eltern nicht immer präsent sind, um ihre Kinder aktiv zu schützen, müssen sie an eine bewusste Medienkompetenz herangeführt werden. Neben allgemeinen Sicherheitsmaßnahmen, wie sichere Passwörter oder Privatsphäre-Einstellungen gibt es noch weitere Möglichkeiten, seine Kinder im Internet zu schützen. Einige der beliebtesten Plattformen bieten Möglichkeiten deren Nutzung altersgerecht zu gestalten. Wir zeigen euch 5 Tipps, mit denen ihr für sicheres Surfen eurer Kinder im Internet sorgt.


  1. Gemeinsamer Einstieg

Der Einstieg in die digitale Welt sollte gemeinsam erfolgen. Risiken und Gefahren müssen zudem erklärt werden: warum man nicht auf jede x-beliebige Seite klicken sollte oder wieso man keine persönlichen Informationen preisgibt. Dazu gehört auch, dass Begriffe, wie Datenschutz, Mobbing, Hacker, Phishing etc. erklärt werden. 


  1. Begleitender Modus (Google Play, TikTok)

Mit diesem Modus können Eltern von ihrem eigenen Gerät aus in die Nutzung eingreifen ohne, dass ihre Kinder sich eingeschränkt oder kontrolliert fühlen.

Die Aktivierung der Jugendschutzeinstellung auf Google Play  ermöglicht es Inhalte, die heruntergeladen werden können, je nach Altersgruppe einzuschränken (Oben rechts auf Profilsymbol > Einstellung > Familie > Jugendschutzeinstellungen aktivieren > PIN erstellen > Inhalte auswählen > Filter einstellen und Zugriff einschränken). 

Auch TikTok ermöglicht erweiterte Sicherheitseinstellungen, die von den Geräten der Eltern aus im Benutzerkonto ihrer Kinder verwaltet werden können. Dort können beispielsweise Kontaktmöglichkeiten und eine Filterung des angezeigten Feeds eingestellt werden (Oben rechts auf Einstellung > Begleiteter Modus > Weiter > Elternteil anklicken und weiter > Code scannen).


  1. Kommentare filtern (TikTok, Instagram) 

TikTok bietet eine weitere Einstellung an, die beleidigende Kommentare und selbst hinzugefügte Stichwörter filtert und kontrolliert (Oben rechts auf Einstellungen > Datenschutz > Kommentare). Auch Instagram bietet solch eine Funktion an, bei der anstößige Ausdrücke sowie selbst hinzugefügte Begriffe gefiltert werden (Oben rechts auf Einstellungen > Privatsphäre > Nachrichten/Kommentare verbergen). 


  1. Bildschirmzeit limitieren (TikTok, Instagram)

Die Plattform TikTok ermöglicht es individuelle Nutzungszeiten einzustellen, bei denen nach Ablauf ein Passwort eingegeben werden muss, um sie weiter zu nutzen. (Oben rechts auf Einstellung > Wellbeing > Bildschirmzeit-Management). Auch bei Instagram können die Nutzungszeiten verfolgt und verwaltet werden (Oben rechts auf Einstellungen > Deine Aktivität > Zeit). 



  1. Technikfreie Momente (für alle) genießen

Neben der Medienkompetenz dürfen die sozialen Kompetenzen selbstverständlich nicht zu kurz kommen, denn das Internet sollte nicht den Alltag bestimmen. Feste Nutzungszeiten, digital-freie Nachmittage oder keine Technologie am Esstisch sind nur einige Beispiele, die reale Welt technikfrei als Familie genießen zu können.


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